In diesem Artikel wollen wir beschreiben, wie Christen zu Hause beten und sie dabei beachten müssen. Die Antwort darauf ist tatsächlich sehr einfach: Also: Wie beten Christen zuhause?

Wie Christen zu Hause beten ist sehr unterschiedlich. Jeder Christ kann selbst wählen wie er oder sie mit Gott spricht. Es wird nichts spezielles benötigt, damit ein Christ beten kann. Daher beten viele Christen sehr unterschiedlich zu Hause.

Inhaltsverzeichnis

So beten Christen zu Hause

Die meisten Christen sitzen zu Hause nicht auf der Toilette und beten. Dieser Punkt sollte nur die Freiheit eines Christens im Gebet beschreiben.

Entsprechend unterschiedlich beten Christen zuhause. Doch aus Umfragen anderer Christen konnten wir einiges sammeln und können nun einige „Rituale“ sammeln, wie Christen zuhause beten.

Beispiel 1: In einem Sessel

Viele Christen suchen sich im Haus eine bestimmte Stelle, die sie zum Beten nutzen. Es hat irgendwas psychologisches sich einen bestimmten Fleck zum beten bereit zu halten. Dieser Ort kann was beliebiges sein. Viele wählen einen Sessel – er ist einfach gemütlich. In diesem setzen sie sich dann zu einer bestimmten Zeit, schließen die Augen und beten.

Beispiel 2: Am Essenstisch

Viele Christen beten am Esstisch. Sie machen es direkt vor dem Essen gemeinsam. Dabei danken sie Gott, dass er sie mit Essen versorgt. Oft werden dabei die Hände gehalten und der Älteste bzw. Vater spricht das Gebet. Diese Art von Gebet nennt sich Tischgebet.

Beispiel 3: Vor dem Schlafen gehen

Vielleicht hat man das schon mal im Fernsehen gesehen: Einige Christen beten direkt vor dem Schlafen gehen zu Gott. Dafür knien sie sich vor das Bett, falten die Hände und legen ihre Ellenbogen sanft auf das Bett. Welcher Text dabei gesprochen wird obliegt dem einzelnen Christ. Einige bitten „nur“ um guten Schlaf, andere danken für den Tag und wieder andere bringen hier ihren Kummer und Sorgen vor Gott.

Beispiel 4: Der War Room

Der Name „War Rom“ stammt aus dem gleichnamigen Film und ist ein spezieller Platz im Haus, der geschlossen werden kann. Dies kann ein begehbarer Kleiderschrank sein oder schlicht in einem Kleiderschrank. Wichtig ist es dabei, dass man dort Zettel an die Wände hängen kann und beim beten drauf schauen kann. Dadurch wird ein Raum gebaut, der regelmäßig betreten wird, um immer und immer wieder für die selben Dinge gebetet wird.

Beispiel 5: Die stille Zeit

Oft wird bei Christen das Prinzip der Stillen Zeit gelehrt. Dabei handelt es sich um einen ununterbrochenen Zeitraum, der ganz allein Gott gewidmet ist. Dabei wird mit den anderen Bewohnern des Hauses abgesprochen, dass in der Zeit nicht gestört wird. Wie diese Zeit genutzt wird, ist abhängig vom Gläubigen. Es können auch Teile aus den anderen Beispielen verwenden werden.

Was müssen Christen beachten, wenn sie zu Hause beten?

Das Christentum ist, was das beten angeht, eine sehr freie Religion. Es besteht kein Zwang zu beten. Kein Christ ist verpflichtet eine bestimmte Menge an Gebeten zu verrichten oder diese auf eine bestimmte Weise durchzuführen.

Jesus lehrte auch nicht welche Dinge bei einem Gebet gemacht werden müssen. Er legte keine Gebetshaltung fest. Er legte nicht fest welche Worte genau gewählt werden müssen. (Das Vater uns gilt als Beispiel, nicht ist Vorschrift) Es muss nicht mal sowas wie ein Gebetsteppich hingelegt werden. Es wird auch keine Figur und Kreuz benötigt, die angebetet wird (das wäre tatsächlich eine Sünde, übrigens)

Dennoch gibt es Dinge, die ein Christ beachten muss, wenn er zu Hause beten will: Es geht um die innere Haltung beim beten.

Jesus erklärte nicht, wie wir uns Verhalten sollen, wenn was wir äußerlich tun müssen. Die innere Einstellung eines Christen muss bei einem Gebet beachtet werden.

Wenn Christen also zu Hause beten, sollten sie sich genau an die selben Dinge halten, die auch außerhalb des Hauses gelten. Der Witz an der Sache ist folgende:

Das ist technisch gesehen sogar einfacher.

So sollten Christen zu Hause beten

Jesus erzählt uns davon, wie wir beten sollen: Wir sollen in unser Kämmerlein gehen und ohne das uns jemand sieht, sollen wir beten.

Mit einem solchen Verhalten soll verhindert werden, dass man nur betet, um fromm angesehen zu werden. Ein Christ soll privat beten. Er soll so frei und ohne Grenzen zu Gott beten und sich nicht von anderen Menschen beeinflussen lassen.

Tatsächlich geht das zu Haus schlicht am einfachsten. Nicht nur ist das „eigene Kämmerchen“ eben dort, sondern auch die Rückzugsorte sind besser.

Im Zweifelsfall kann ein Christ sich einfach auf der Toilette gehen und sich dort einschließen. Privater geht es kaum.

Da ein Christ nicht mehr als sein Glauben braucht, um zu beten, kann er dabei auch in der Toilette sein. Ob sitzend oder stehend ist dabei egal. Keine Umgebung kann das Gebet verschlechtern.

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